Staatstheater/ vom Spielen in Ruinen
ein musiktheatrales Kontinuum nach Mauricio Kagel
Gemeinsam mit der Regisseurin Gineke Pranger stellt sich Consord die Frage, welche möglichen Zukünfte, welche Utopien der Oper sich heute anhand von Kagels Staatstheater imaginieren lassen. Mit der Neuinszenierung erforscht das Team Strategien des Zusammen- und Überlebens, die aus der transformativen und regenerativen Kraft des Spielens und Improvisierens schöpfen. Es entsteht ein musikalisches Ökosystem, das alle menschlichen und nicht-menschlichen Akteur*innen in ihrer Zerbrechlichkeit und wechselseitigen Abhängigkeit anerkennt.
Wo Kagels Werk den Einzeldarstellenden und eine in sich geschlossene Theaterwelt repräsentiert, begeben sich die Musiker*innen von Consord in ein lebendiges Netzwerk aus Dingen, Körpern und Klängen und erforschen, was es bedeutet, in der Krise anwesend zu sein, dran zu bleiben und einen neuen Umgang mit dem zu etablieren, was bereits da ist.
Gineke Pranger- Regie und Konzept
Victoria Maraia - Kostüme
Esther Anacker - Regieassistenz
mit:
consord - musik für heute:
Pavel Tseliapniou
Tamon Yashima
Robert Beck
Ronan Whittern
Enrico Taubmann
Karsten Süßmilch
Gereon Voß
Deborah Rawlings
Constantin Herzog
und
Josie Kalies - Tanz und Choreografische Mitwirkung
Gefördert von: Kulturstiftung NRW, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW
Termine
22.09.24 ES365 Düsseldorf
04.10.24 Klangzeit Festival, Pumpenhaus Münster
6.10.24 Theater im Delphi Berlin
Photography by Rebecca Kraemer